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Studie zur Überschneidung von Autismus und Gender-Diversität (2020)

Eine Studie aus dem Jahr 2020 mit Daten von mehr als 600.000 Personen zeigt, dass unter denen, die sich als „gender diverse“ begreifen, Autismus wesentlich häufiger vorkommt als unter den Personen ohne eine gefühlte abweichende „Gender-Identität“.

Warrier V, Greenberg DM, Weir E, Buckingham C, Smith P, Lai MC, Allison C, Baron-Cohen S.: Elevated rates of autism, other neurodevelopmental and psychiatric diagnoses, and autistic traits in transgender and gender-diverse individuals. Nat Commun. 2020 Aug 7;11(1):3959. doi: 10.1038/s41467-020-17794-1. PMID: 32770077; PMCID: PMC7415151.

Ergebnis: Während 30,000, also rund 5 Prozent, der Menschen ohne eine gefühlte „Gender-Identität“ autistisch sind, sind rund 895 der „gender-diversen“ Menschen autistisch, was 24 Prozent und somit rund dem fünffachen Anteil entspricht.

Eine Erläuterung der Studie ist unter diesem Link zu finden (englisch): https://archive.is/N9NdO#selection-1331.1-1331.161